Aufteilung der Klassen auf Schulhof

Hallo an die Mitglieder des Schülerrates,

zunächst einmal freue ich mich, dass das Protokoll der heutigen Sitzung so schnell in meinem Postfach lag.

Allerdings hätte ich noch eine Frage dazu und möchte gleich dieses Forum nutzen, um zu sehen, ob es auch hier mit schnellen Antworten funktioniert.

In Punkt 1 betreffend der Pausenänderung im Erxleben-Haus taucht die Bemerkung "Verteilung d. Klassen auf versch. Höfe" auf. Ich bitte darum, dass diese Idee erklärt wird. Warum hält man es für wichtig den Klassen per "Erlass" einen bestimmten Ort auf dem Schulhof zuzuweisen? Da ein Protokoll selbstverständlich nur der Themeninformation dient und nicht der Argumentation wäre es aber sinnvoll dies hier vielleicht näher zu erläutern. Somit könnte jeder Nutzer des Forums sich auch gleich dazu eine eigene Meinung bilden.

Eine kleine Erläuterung wäre auch zu dem Punkt "Öffnungszeiten der Schule" sinnvoll.

Ansonsten ist nur noch die Frage offen, ob besonders dieses Thema noch durch eine Gesamtkonferenz bestätigt werden muss.

LG Johannes Bick (Schülerzeitung)

Halllo

Als erstes einmal zu den Öffnungszeiten das Erxleben-Haus wird aus Gründen der Aufsichtspflicht erst 7:15 geöffnet.
Besonders für Fahrschüler ist das ein Problem.

Idee des Schülerrats (der Vorsitzende des Elternrats war auch anwesend) ist es, dafür zu sorgen das der untere Flur den Schülern zugänglich gemacht wird.


Zu deinem 1. Punkt: Am Dienstag trifft sich das Schulentwicklungsteam und wird sich noch mal mit der Änderung der Pausenordnung beschäftigen. Die Öffnungszeiten werden wir da auch gleich mit ansprechen.

Ich vermute das da auch eine Beschlussvorlage für die Gesamtkonferenz entstehen soll.

Darum mehr zu diesem Thema nach dem Dienstag.

LG Lisa W

Hallo,
ich wollte nochmal als kleine Erinnerung nach den näheren Informationen fragen, die du letztens angekündigt hast, Lisa.

LG Johannes Bick (Schülerzeitung)

Die Aufteilung ist eine Maßnahme um die Unfallgefahr auf dem Schulhof zu reduzieren.

Das Thema steht auch auf der Tagesordnung der Gesamtkonverenz.

Zur nächsten Schülerratssitzung habe ich einen Lehrer eingeladen der das ganze noch mal erläutern kann.
Ein ein anderes Problem ist die masse an Fahrrädern im Haus Erxleben.
Also kurz: Wo kann man die Fahrräder hinstellen ohne die SchülerInnen auf dem Schulhof ein zu engen.

LG und ein sonniges Wochenende
Lisa

Den Punkt mit der Unfallgefahr kann ich nicht als ausreichend akzeptieren. Natürlich rennen die Fünftklässler mal zwischen den Neuntklässlern rum oder so, aber ist denn auch mal ein konkreter wirklicher Unfall gewesen? Ich rede hier nicht von einem einfachen Zusammenstoß, nachdem sich jemand mal etwas das Knie gehalten hat.

Die eigentliche Frage ist die Durchsetzbarkeit. Indem ihr den Schulhof aufteilt in verschiedene Bereiche, unterdrückt ihr die Kommunikation zwischen Personen aus unterschiedlichen Klassenstufen.
Wer von euch hatte in seiner Zeit im DEG (falls er da nicht immer noch ist) nur Kontakte zu Personen der gleichen Klassenstufe? Jeder Mensch hat auch Freunde in anderen Jahrgängen, was auch besser so ist. Das fördert die soziale Kompetenz!
Wollt ihr denen jetzt sagen, dass sie sich gegenseitig anrufen müssen, wenn sie etwas besprechen wollen? Oder wollt ihr einen Bereich auf dem Schulhof für "Klassenübergreifende Kommunikation" festlegen?

Außerdem scheint sich auch keiner gefragt zu haben, was für einen Aufwand das bedeutet. Wir haben als Aufsicht zwei Lehrer auf dem Schulhof (soviele habe ich zumindest immer maximal gesehen). Sollen die ihre Augen überall haben können? Wissen die denn auch jedes mal wer in welcher Klassenstufe ist? Und würden sich die Schüler (verständlicherweise) nicht dann erst recht Möglichkeiten überlegen, wie sie die Lehrer umgehen können um mit anderen reden zu können?

Die Lehrer können nebenbei gesagt durch diese Regelung nur verlieren. Halten sie sich an diese Regelung machen sie sich umso mehr unbeliebt und fördern die Abneigung gegen sie. Halten sie sich nicht daran verstoßen sie gegen eine Anordnung.

Ich bitte diese Gründe zu bedenken und nicht gleich die Präventionsstrategie auf Kosten aller anzuwenden. Meiner persönlichen Einschätzung nach schießt ihr hier über das Ziel hinaus. Der deutsche Staat verbietet ja auch nicht die gemeinsame Nutzung der Straßen von Rentnern und Jugendlichen weil es gefährlich ist.

MfG Johannes Bick (Schülerzeitung)

In den letzten Jahren hat sich die Zahl der Unfälle extrem erhöht von kleineren Schürfwunden bis Knochenbrüchen war da alles dabei. (genaue Zahlen gibt es beim Direktor)

Das eine strickte Trennung schwachsinnig ist und vor allem nicht durchzusetzen ist (das wissen auch die meisten Lehrer) klar, es geht eher darum Bereiche zu haben die in einander übergehen.
Von von einigen Eltern weiß ich das sich die 5 beschwert haben das die älteren sie von z.B. dem Fußballplatzt verjagen. das Problem währe damit auch hinfällig.

Im übrigen ist eine Aufteilung leider nicht unüblich es gibt wohl noch andere Schulen die das bereits haben.

Aber zu dem Thema ist noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Ich denke bei der GK wird eine interessante Diskussion kommen

Dann sollte aber wohl die GK auch als reines Diskussionsforum in dem Fall dienen und dort für den Tag kein Beschluss gefasst werden. Dass würde wahrscheinlich eher ein schlechter Kompromiss werden.

Außerdem sollte den Schülern VOR der Beschlussfassung das Konzept vorgelegt werden, damit sie vorher wissen wie ein "fließender Übergang" aussehen wird und auch sie in diesem Punkt mit einbezogen werden. Schließlich ist das wirklich ein Einschnitt, der alle auf dem Schulhof betrifft.

LG Johannes Bick (Schülerzeitung)

Die Pausenhof Umgestaltung sowie die Pausenordnung ist in Arbeit wer Ideen oder Anregungen hat das Schulentwicklungsteam ist für alles offen.